A Festl mit Blasmusi
’s Otaucha mitten im Corona-Sommer 2021
Es hod doch no highaut mit dem Otaucha – im August! Jaja spät is worn im Jahr, ma denkt scho fast wieda ans Abtaucha … Aba was wuist macha, der verreckte Coronavirus is schuid, da muast hoid flexibel bleibm und des Otaucha auf die Zeit nach ’m Sommerfest legn, zum Beispui. Und überhaupt, des Wetter war jetzad a ned ganz unschuidig, Regn war ogsagt beim ersten Termin – a bissal a Sunn woid ma dann scho habm …
18ne warn am Tegernsee, hinterm Guggemos, aufm Grundstückl von Gerdas „Tauchschusterei“. Der Nils, unser „Präsi“, hoaßt alle willkommen und zoagt her, was er so ogschleppt hat: as kloane Clubzelt, Bierbänk’, an Grill mit Zeugs zum Drauflegn und a paar Träger voller Gesöff. As Bier war dabei, aber die Zeiten ändern si, Antialkoholisches war mehra gfragt. Der Kaffee, frisch gebrüht vom Nils, soi recht guat gwen sei, grad recht zu de Kucha, die die Leut’ fleißig backt ham. So ist’s recht, alle bringa si a bisserl ei, dann ham alle ihren Spaß …
Taucha war des Motto, oiso eine ins Wasser. Die Sicht war erwartbar bescheiden, die ersten fünf Meter warn no die besten, die nächsten fünfe die schlechtesten, ab zehn Meter host dann a bessere Sicht ghabt, aber nichts zum Oschaun, außer Schlamm. Wieda im flachen Wasser, da hod dann de Sunn nett reigscheint, des vui Grünzeug und a de reichli Schwärme ganz kloana Fischerl waren recht schee. Und wer vielleicht garned beim Taucha war, der is hoid tapfer Schwimma gewen, im koidn See, bis vor zur Marina wo innig die Blasmusi gspuit hod …
Die Musi is bis zu uns rübergschallt, grad schee wars, wia ma bei de leckeren Sacha vom Grill und dem Salatbuffet zamm palavert ham. Mei ham wir des vermisst, es werd Zeit, dass si des bläde Corona schleicht …
Viele Grüße
Martin
